Folge 70: Ist Luisa da? Die Initiative, die Volksfeste und Partys für Mädchen und Frauen sicherer macht
Shownotes
Feiern soll Freude bereiten und gleichzeitig sicher sein. Genau hier setzt die Präventionsinitiative „Ist Luisa da?“ an. Insbesondere Partybesucherinnen erhalten über dieser Frage eine unkomplizierte und diskrete Möglichkeit, um Hilfe zu bitten, wenn sie sich unwohl oder bedroht fühlen. Das geschulte Personal in Kneipen, Discotheken oder auch Festzelten reagiert dabei schnell und einfühlsam, ohne dass die Betroffenen ihre Lage öffentlich erläutern müssen. Inspiriert von der britischen Initiative „Ask for Angela“ hat sich die Kampagne bereits in hunderten Veranstaltungsorten in Deutschland sowie im gesamten deutschsprachigen Raum etabliert und setzt ein deutliches Zeichen gegen sexualisierte Gewalt bei Feierlichkeiten. Dank des Engagements des Zonta-Clubs Diepholz-Vechta verbreitet sich die Aktion „Ist Luisa da?“ zunehmend auch in der Samtgemeinde Barnstorf und Umgebung. Im Landkreis Diepholz übernehmen federführend die Beratungsstellen für Frauen und Mädchen des Vereins „Netzwerk gegen häusliche Gewalt im Landkreis Diepholz diese Aufgabe. Aus diesem Grund sind von dort Silvia Lücke und Manuela Grambart bei uns im Podcast NÄCHSTER HALT BARNSTORF zu Gast. Darüber hinaus betont Christina Runge, aus dem Vorstand des Zonta-Clubs Diepholz-Vechta, die große Bedeutung dieser Kampagne.
Kontaktmöglichkeiten: Im Landkreis Diepholz gibt es mehrere Beratungsstellen für Frauen und Mädchen: in Diepholz (Tel. 05441/9923799), in Sulingen (Tel. 04271/787625) und in Syke (Tel. 04242/66600). Die allgemeine E-Mail lautet beratungsstellen@frauenhaus-diepholz.de. Interessierte finden zudem auf der Homepage www.frauenhaus-diepholz.de weitere Informationen.
Moderation: Lars Cohrs Redaktion: Yvonne Kuhlmann Produktion: COHRS MEDIA
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